11. VISUELLE Oberhausener Frauenfilmfestival

Kino über Frauen und von Frauen – die VISUELLE Oberhausener Frauenfilmtage präsentieren sich erneut 2023!

Das Festival mit dem FoKus: live Frauen aus der Filmbranche mit ihren Filmen im Filmgespräch kennenzulernen!

MIT ZONTA-PUBLIKUMSPREIS!

INGEBORG BACHMANN - DIE REISE IN DIE WÜSTE

OBERHAUSENER-FESTIVAL-PREMIERE
ERÖFFNUNGSFILM am 13.09.2023 um 18:30 Uhr

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mit Filmgespräch zu Gast Produzentin Bettina Brokemper

SChweiz / Österreich / Deutschland / Luxemburg 2023 · Laufzeit: 110 Min.  · FSK: 12 · Drama, Biografie· Regie:  Margarethe von Trotta· Drehbuch:  Margarethe von Trotta· Cast: Vicky Krieps, Ronald Zehrfeld, Tobias Resch, Basil Eidenbenz, Luna Wedler, Marc Limpach, Roberto Carpentieri, Katharina Schmalenberg u.a.

Die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann hat nicht nur kompromisslos gelebt, sondern auch geliebt. Im Mittelpunkt des Films steht neben Bachmanns unkonventionellem Leben in Städten wie Zürich, Berlin und Rom auch die Beziehung zu ihrem Autoren-Kollegen Max Frisch.
Als im vergangenen Jahr der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch mit dem Titel Wir haben es nicht gut gemacht erschien, überschlug sich das Feuilleton förmlich. Es war die Rede von einer grundlegenden Neubewertung, die man nun wohl im Falle der beiden und ihrer gescheiterten Liebesbeziehung vornehmen müsse. Allerdings haben diese jüngsten Erkenntnisse ganz offensichtlich keinen Einfluss auf Margarethe von Trotta Verfilmung der Liebesbeziehung und des Scheiterns von Ingeborg Bachmann und Max Frisch gehabt, was angesichts der Aktualität der Veröffentlichung des Briefwechsels kaum verwundert. Viel eher orientiert sich der Film an einem 2017 posthum erschienenen Buch mit dem Titel MALE OSCURO. AUFZEICHNUNGEN AUS DER ZEIT DER KRANKHEIT.

Quelle: www.kinozeit.de

 

 

SIEBEN WINTER IN TEHERAN

OBERHAUSENER-FESTIVAL-PREMIERE AM 14.09.2023 um 18:30 Uhr

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mit Filmgespräch zu gast RegisseurIN Steffi Niederzoll

Deutschland / Frankreich 2023 · Laufzeit: 97 Min. · FSK: 16 · Dokumentation · Regie: Steffi Niederzoll · Drehbuch: Steffi Niederzoll· Cast: Zar Amir Ebrahim  u.a.

Der Passionsweg von Reyhaneh Jabbari wird minutiös erzählt. Im Juli 2007 wurde sie, 19jährig, verhaftet. Eineinhalb Jahre später zum Tode verurteilt. Im Oktober 2014 hingerichtet. Ihr Verbrechen: Sie hatte sich gegen ihren Vergewaltiger zur Wehr gesetzt. Dieser hatte sie, getarnt als Geschäftstermin, in seine Wohnung gelockt, die Türe abgeschlossen und war auf sie losgegangen. Sie sah ein Küchenmesser auf dem Tisch liegen und stach zu. Er war Chirurg, mutmaßlich beim Geheimdienst, exzellent vernetzt in der High Society des Iran. Reyhaneh, so sieht es im Nachhinein aus, hatte nie eine Chance. „Sieben Winter in Teheran“ schlüsselt ihre Geschichte auf.

Quelle: www.kinozeit.de

GET UP - MÄDCHENFESTIVAL trifft VISUELLE

Filmgespräch und Moderation im Rahmen des MädchenFestivals Oberhausen 15.09.2023 um 16:00 Uhr

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Mit Regisseurin Lea Becker

Deutschland 2023 · Laufzeit: 90 Min. · FSK: 6 · Coming of Age · Regie: Lea Becker· Drehbuch: Lea Becker · Cast:  Lena Mantler, Christian Skibinski, Lisa Mantler, Sophia Schober, Thekla Viloo Fliesberg u.a.

Get Up kommt nicht als offensichtlicher Schnellschuss daher, mit dem einzigen Ziel, rasch von Lisas und Lenas enormer Influencer-Netz-Berühmtheit zu profitieren, sondern erweist sich als solider Jugendfilm, dem anzumerken ist, dass die beiden Hauptdarstellerinnen zwei Jahre lang Schauspielunterricht an der BellAcademia in Köln genommen haben.
m Zentrum stehen die Zwillingsschwestern Juli und Alex, die mit ihrer seit zwei Jahren verwitweten Mutter in Frankfurt am Main wohnen. Während Juli gerade ihr Abitur mit Bestnoten bestanden hat, ist Alex durchgefallen. Juli erwägt nun, nach dem Sommer ein Archäologie-Praktikum in London zu absolvieren.
Die Bilder, in denen Becker zusammen mit ihrem Kameramann Karl Kürten den Alltag der jungen Frauen einfängt, weisen die richtige Balance zwischen lebensnah und magisch-überhöht auf: Wir bekommen ein Gefühl für die Lebensumstände der Figuren – und lassen uns in vielen Momenten von deren Begeisterung mitreißen, wenn Juli, Alex, Ewa und Nia etwa für die Contest-Vorauswahl ein Video über ihre Skate-Künste drehen müssen und dabei jede Menge Spaß haben.
Anders als beispielsweise in der Step-Up-Reihe, in der das Personal völlig austauschbar ist und der Wettbewerbsgedanke in den Dance-Battles extrem hochgehalten wird, geht es in Get Up vor allem um individuelle Entfaltung. Träume und Zukunftspläne sind dabei noch nicht festgeschrieben; das Quartett hat die Möglichkeit, sich auszuprobieren – und findet Stärke im gegenseitigen Rückhalt.

Quelle: www.kinozeit.de

 

FEMINISM WTF

OBERHAUSENER-FESTIVAL-PREMIERE AM 15.09.2022 um 18:30 Uhr

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mit Filmgespräch zu gast Regisseurin Katharina Muckstein

Österreich 2023 · Laufzeit: 87 Min. · FSK: 12 · Dokumentation · Regie: Katharina Mückstein · Drehbuch: Katharina Mückstein

In ihrem Dokumentarfilm versucht Regisseurin Katharina Mückstein einen umfassenden Überblick über die Themen Feminismus, Geschlechtervielfalt und Sexualität zu geben. Dafür hat sie mit jeder Menge Expert*innen aus Politik, Sozialwissenschaften, Männlichkeitsforschung sowie Gender-, Queer- und Trans-Studies gesprochen. Ziel dieser Gespräche ist unter anderem dem auf den Grund zu gehen, wie man etwa patriarchale Machtstrukturen überwinden und einen solidarischeren Umgang miteinander finden kann, woher rassistische Klischees kommen, warum so oft nur über zwei Geschlechter gesprochen wird und was der Feminismus mit dem Kampf gegen die Klimakatastrophe zu tun hat.

Quelle: www.filmstarts.de

BLACK BOX

OBERHAUSENER-FESTIVAL-PREMIERE AM 16.09.2023 um 18:30 Uhr

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mit Filmgespräch zu gast RegisseurIN Asli Özgen

Deutschland 2023 · Laufzeit: 119 Min. · FSK: 12 · Drama · Regie: Asli Özge· Drehbuch: Asli Özge· Cast: F Luise Heyer, Felix Kramer, Christian Berkel, Timur Magomedgadzhev, Anne Ratte-Polle, André Szymanski, Jonathan Berlin u.a.

Ist Terrorismus die größte gesellschaftliche Gefahr? Oder der Klimawandel? Oder die AFD? Asli Özge gibt in ihrem allegorischen Thriller „Black Box“ eine andere Antwort: Die Angst ist es, die Gesellschaften spaltet, die Misstrauen und Zwietracht sät, die sich wie ein schleichendes, kaum sichtbares Gift breit macht.
Gerade wenn das Abbild der Gesellschaft aber unkonkret bleibt, wenn Özge mit Andeutungen, Vermutungen und Ambivalenzen spielt, entfaltet „Black Box“ seine allegorische Qualität. Dann wird das schleichende Gift der Angst spürbar, zeigt sich, wie aus der ungesunden Gemengelage aus Verdächtigungen und Irritationen Misstrauen erwächst, wie aus Nachbarn, die sich bislang haben sein lassen, auf einmal Gegner werden. Nicht mehr an das große Ganze wird dann gedacht, nicht mehr an die Hausgemeinschaft, sondern nur noch an sich selbst. Kein schönes, aber ein durchaus wahres Bild der deutschen Gesellschaft, wie sich in den Krisen der Vergangenheit gezeigt hat und sich wohl auch in Zukunft bestätigen dürfte.

Quelle: www.programmkino.de  

 

 

 

BE WATER – VOICES FROM HONG KONG

OBERHAUSENER-FESTIVAL-PREMIERE AM 17.09.2022 um 13:00 Uhr

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mit Filmgespräch zu gast RegisseurIN Lia Erbal

Originalfassung: Chinesisch, Deutsch, Englisch
Deutschland 2023 · Laufzeit: 94 Min. · FSK: 12 · Dokumentation · Regie: Lia Erbal· Drehbuch: Lia Erbal

Mit nie zuvor gezeigten Bildern der Proteste schildert der Film die Geschichte der Demokratiebewegung in Hongkong und ihre brutale Niederschlagung. Der innere Dialoge junger Aktivistinnen in Hongkong und im Berliner Exil ergänzen die vielschichtige Bild- und Klangkollage, die den gegenwärtigen Streit um weltpolitische Machtansprüche zwischen China und den westlich orientierten Staaten auf den Punkt bringt. Während die Menschen in der ehemals britischen Kolonie Hongkong um die Einhaltung des chinesisch-britischen Abkommen ringen, das ihnen ein demokratisches System bis 2047 zusichern sollte, obwohl sie Teil der Volksrepublik China sind, verschärft sich der Ton der Akteure auf der großen politischen Bühne, der Politikerinnen, Analyst*innen und Ökonomen in Berlin und Strasbourg, die mit China und den USA um Antworten innerhalb eines weltpolitischen Paradigmenwechsels ringen. China aber hat mit wirtschaftlichem Druck weltweit Abhängigkeiten geschaffen, durch die sich westliche Träume vom Wandel durch Handel als bloße Illusion erweisen.

Quelle: www.kinozeit.de