Vom 09. bis 16. Dezember 2015 finden zum elften Mal AUFGEDREHT JugendKinoTage Oberhausen statt.
Wie in jedem Jahr haben wir auch dieses Mal sehr unterschiedliche Filme, speziell für unser jugendliches Publikum zusammengestellt. Jeder der Filme nimmt uns auf seine ganz eigene Art in eine jugendliche Lebenswelt mit und fordert uns gleichzeitig auf zum Mitfiebern, Mitlachen und Nachdenken. Da alle Filme jahresaktuell sind gibt es auch dieses Mal garantiert wieder viel Neues auf der Kinoleinwand zu entdecken. Zu jedem Film bieten wir spannende Gespräche mit Gästen oder mit unserem Moderatoren-Team Sebastian und Nina.
4 KÖNIGE mit Regisseurin THERESA VON ELTZ zur Eröffnung um 18:30 Uhr am 09.12.2015
Deutschland 2015
Buch und Regie: Theresa von Eltz
Darsteller: Jella Haase, Paula Beer, Jannis Niewöhner u.a.
Kamera: Kristina Leschner
Länge: 93 Minuten
FSK: ab 12 J.
Altersempfehlung: ab 14 J.
Webseite/Trailer: http://www.24bilder.net/filmdetail.php?id=628
Weihnachten, die Zeit der Besinnlichkeit und Freude, aber auch der großen Familiendramen – in vier Familien eskalieren die Konflikte kurz vor den Feiertagen und so finden sich die gänzlich verschiedenen Teenager Lara (Jella Haase), Alex (Paula Beer), Fedja (Moritz Leu) und Timo (Jannis Niewöhner) über Weihnachten in der Jugendpsychiatrie wieder. Jeder hat seine ganz eigene Geschichte, seine ganz eigenen Sorgen mitgebracht und nun sollen sie diese ausgerechnet in dieser emotionsgeladenen Jahreszeit mit Hilfe des unkonventionellen Psychiaters Dr. Wolf (Clemens Schick) akzeptieren und klären, um wieder zu ihren Familien zurückkehren zu können. Traurigkeit und Frust beherrschen zunächst die Stimmung der Patienten, die nicht nur mit sich selbst, sondern auch miteinander klarkommen müssen, doch dann entdecken sie langsam auch die guten Seiten ihrer ungewöhnlichen Situation. Für die vier Jugendlichen wird es ein aufreibendes, aber auch ein sehr bewegendes und vor allem ein unvergessliches Weihnachtsfest.
Textquelle: www.filmstarts.de/kritiken/233350.html
Themen: Familie, Erwachsenwerden, Kindheit/Kinder, Psychiatrie, Vorurteile, Gesellschaft, Krankheit, Verantwortung
Unterrichtsfächer: Biologie, Deutsch, Ethik, Psychologie, Religion, Sozialkunde/Gemeinschaftskunde
Zu diesem Film hat VISION KINO wieder für Lehrkräften Ideen für den Einsatz im Unterricht erstellt - einfach auf das Logo FILMTIPP gehen und mehr erfahren ...
ABOUT A GIRL
Deutschland 2015
Regie: MARK MONHEIM
Darsteller/innen: Jasna Fritzi Bauer, Amélie Plaas-Link, Heike Makatsch u.a.
Kamera: Daniel Schönauer
Länge: 96 Minuten
FSK: ab 12 J.
Altersempfehlung: ab 9. Klasse / ab 14 J.
Webseite/Trailer: http://www.aboutagirl-derfilm.de/
Charleen (Jasna Fritzi Bauer) ist 15 Jahre alt und findet das Erwachsenwerden seltsam: Sie fühlt sich von ihrem gesamten Umfeld missverstanden, alles scheint immer komplizierter zu werden und auf die Gespräche mit ihrer besten Freundin Isa (Amélie Plaas-Link) hat sie auch keine Lust mehr, denn die kreisen immer nur um Jungs und Mode. Aus einer pessimistischen Laune heraus versucht Charleen daher eines Tages, sich umzubringen, doch das Vorhaben misslingt. Als sie im Krankenhaus wieder aufwacht, ist ihre ganze Familie in Aufruhr. Charleens geschockte Mutter Sabine (Heike Makatsch) darf ihre Tochter nur unter der Bedingung mit nach Hause nehmen, dass sich die Jugendliche in psychologische Behandlung begibt. Auch wenn Charleen so gar nicht danach ist, gibt sie den Sitzungen beim Therapeuten (Nikolaus Frei) gezwungenermaßen eine Chance. In dessen Wartezimmer trifft sie zu ihrer großen Überraschung den als Streber geltenden Mitschüler Linus (Sandro Lohmann). Obwohl sie um ihn bislang immer einen großen Bogen gemacht hat, muss Charleen bald feststellen, dass sich ihre Laune deutlich bessert und sogar ungeahnte Gefühle in ihr geweckt werden, je mehr Zeit sie mit Linus verbringt...
Textquelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/221490.html
Themen: Erwachsenwerden, Jugend/Jugendliche/ Jugendkultur, Tod/Sterben, Außenseiter, Familie, Liebe, Psychiatrie
Unterrichtsfächer: Deutsch, Ethik, Religion, Philosophie, Musik
Zu diesem Film hat VISION KINO wieder für Lehrkräften Ideen für den Einsatz im Unterricht erstellt - einfach auf das Logo FILMTIPP gehen und mehr erfahren ...
ALS WIR TRÄUMTEN
Deutschland 2014
Regie: Andreas Dresen
Darsteller/innen: Julius Nitschkoff, Joel Basman, Merlin Rose u.a.
Kamera: Michael Hammon
Länge: 97 Minuten
FSK: ab 12 J.
Altersempfehlung: ab 14 J.
Webseite/Trailer: http://www.alswirtraeumten.de/
Leipzig in der Nachwendezeit: Die Clique um Rico (Julius Nitschkoff), Mark (Joel Basman) und Daniel (Merlin Rose) lebt ziellos in den Tag hinein. In ihrem Viertel, in dem eine Brauerei das kulturelle Zentrum ist, fühlen sie sich stark, cool und akzeptiert. Wenn sie nicht gerade mit ihrer Fußballmannschaft um den Aufstieg spielen, prügeln sie sich, um auf der Straße respektiert zu werden, klauen oder treiben anderen kleinkriminellen Unfug. Nachts betrinken sie sich sinnlos, nehmen Drogen, gehen in den Swinger-Club und randalieren ohne Grund in der Nachbarschaft – auf der lokalen Polizeistation sind die Jungs darum Stammgäste. Heimlich träumen die drei Chaoten jedoch davon, der Sinnlosigkeit ihres Daseins in dem Leipziger Viertel zu entfliehen und irgendwo anders ein Leben mit Bedeutung zu beginnen.
Textquelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/216311.html
Themen: Familie, Erwachsenwerden, Kindheit/Kinder, Vorurteile, Gesellschaft, Verantwortung
Unterrichtsfächer Geschichte, Deutsch, Ethik, Psychologie, Religion, Sozialkunde/Gemeinschaftskunde
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BOY 7
Darsteller/innen: David Kross, Emilia Schüle u.a.
Kamera: Mathias Boliger
Länge: 108 Minuten
FSK: ab 12 J.
Altersempfehlung: ab 14 J.
Webseite/Trailer: http://www.24bilder.net/filmdetail.php?id=617
Ein junger Mann (David Kross) kommt ohne Gedächtnis in einem U-Bahn-Tunnel zu sich. Weder weiß er, wie er dort gelandet ist, noch kann er sich an seinen eigenen Namen erinnern. Doch noch während er orientierungslos und voller Fragen in der U-Bahn-Station umherirrt, versucht ein Polizist, ihn festzunehmen. Der Junge schafft es jedoch zu entkommen und begibt sich daraufhin zu einem Restaurant, dessen Namen er von einer Visitenkarte in seiner Hosentasche hat. Dort findet er schließlich ein Notizbuch, das ganz offensichtlich von ihm selbst stammt und Warnungen sowie Hinweise auf eine groß angelegte Verschwörung beinhaltet. Wenig später taucht im selben Lokal eine junge Frau (Emilia Schüle) auf, die sein Schicksal zu teilen scheint und sich mit ihm zusammentut. In ständiger Gefahr, versuchen die beiden, ihre finstere Vergangenheit zu entschlüsseln und herauszufinden, was mit ihnen geschehen ist. .
Textquelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/227129.html
Themen: Familie, Erwachsenwerden, Kindheit/Kinder, Vorurteile, Gesellschaft, Verantwortung
Unterrichtsfächer Geschichte, Deutsch, Ethik, Psychologie, Religion, Sozialkunde/Gemeinschaftskunde
COCONUT HERO
Deutschland 2014
Regie: Florian Cossen
Darsteller/innen: Alex Ozerov, Krista Bridges, u.a.
Kamera: Brenda Steacy
Länge: 91 Minuten
FSK: ab 12 J.
Altersempfehlung: ab 10. Klasse / ab 15 Jahre
Webseite/Trailer: http://www.coconuthero.de/
Der 16-jährige Mike (Alex Ozerov) lebt mit seiner Mutter Cynthia (Krista Bridges), die ständig an irgendwas herumnörgelt, in einer kleinen und verschlafenen Holzfällerstadt, tief in den Wäldern Kanadas. Mike ist einsam und perspektivlos. Er hat keine Freunde, sein Vater ist weg und ihn treiben weder Ambitionen noch Interessen an – nicht mal ein Lieblingsessen kann er benennen. Eigentlich möchte Mike nur eines: nicht mehr da sein. Irgendwann entschließt er sich, seiner als trostlos empfundenen Existenz ein Ende zu bereiten. Der Teenager gibt eine Traueranzeige in der Zeitung auf und versucht, sich zu erschießen, woraufhin er im städtischen Krankenhaus wieder zu sich kommt. Dort hat man eine frohe Botschaft für ihn, denn die Ärzte finden bei ihren Untersuchungen einen tödlichen Tumor. Erleichtert lehnt Mike eine Operation ab und erwartet voller Freude seinen sicheren Tod. Doch als er die etwas ausgeflippte, bezaubernde Miranda (Bea Santos) kennenlernt, fängt sein Leben auf einmal an, Spaß zu machen… .
Textquelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/231692.html
Themen: Erwachsenwerden, Tod/Sterben, Krankheit, Außenseiter, Familie, Freundschaft, Liebe
Unterrichtsfächer: Englisch, Deutsch, Religion, Ethik, Philosophie, Psychologie
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VICTORIA
Deutschland 2014
Regie: Sebastian Schippert
Darsteller/innen: Laia Cost, Frederick Lau, Max Mauff, André M. Hennicke u.a.
Kamera: Strula Brandth Groveln
Länge: 134 Minuten
FSK: ab 12 J.
Altersempfehlung: ab 10. Klasse / ab 15 Jahre
Webseite/Trailer: http://www.wildbunch-germany.de/movie/victoria
Mitten in der Nacht lernt die junge Spanierin Victoria (Laia Costa) vor einem Club in Berlin die vier Freunde Sonne (Frederick Lau), Boxer (Franz Rogowski), Blinker (Burak Yigit) und Fuß (Max Mauff) kennen. Schnell kommen sich die Frau aus Madrid und der draufgängerische Sonne näher. Doch für die Jungs fängt die Nacht gerade erst an. Um eine Schuld bei Gangster Andi (André M. Hennicke) begleichen zu können, sehen sich die Vier gezwungen, eine krumme Sache durchzuziehen. Als einer aus der Gruppe schließlich unerwartet ausfällt, soll ausgerechnet Victoria als Fahrerin bei der heiklen Unternehmung einspringen. Was für sie zunächst wie ein spannendes Abenteurer klingt, entwickelt sich rasch zum Albtraum, denn der geplante Coup geht gründlich schief und das junge Glück von Victoria und Sonne wird knallhart auf die Probe gestellt...
Textquelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/231692.html
Themen: Jugend/Jugendliche/Jugendkultur, Freundschaft, Liebe, Solidarität, Rebellion, Film/Filmgeschichte/Filmsprache, Delinquenz, Freiheit
Unterrichtsfächer: Deutsch, Darstellendes Spiel, Ethik, Philosophie, Sozial-/Gemeinschaftskunde
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WIR SIND JUNG WIR SIND STARK
Deutschland 2014
Regie: Burhan Qurbani
Darsteller/innen: Jonas Nay, Joel Basman, Saskia Rosendahl, Devid Striesow, Thorsten Merten, Trang Le Hong u.a.
Kamera: Strula Brandth Groveln
Länge: 123 Minuten
FSK: ab 12 J.
Altersempfehlung: ab 9. Klasse / ab 14 Jahre
Webseite/Trailer: http://jungundstark.de/#site
Am Montag, den 24. August 1992 dauern die Krawalle vor der Zentralen Aufnahmestelle für Asylbewerber in Rostock bereits zwei Tage an. Die Vietnamesin Lien (Trang Le Hong) lebt mit ihrem Bruder und dessen Frau in einem Wohnheim des so genannten Sonnenblumenhauses. Anders als ihre Familie hat sie in Deutschland eine neue Heimat gefunden und will in dem Land, in dem sie seit Jahren lebt und arbeitet, bleiben. Doch als die Randalierer Liens Heim anstecken, muss auch sie ums Überleben kämpfen. Martin (Devid Striesow) ist Lokalpolitiker und genau wie die Polizeibeamten, die der Menge nicht Herr werden können, mit der Situation völlig überfordert. Es fällt ihm nichts anderes ein, als alle Schuld von sich zu weisen. Doch sein Sohn befindet sich unter den Gewalttätigen und deswegen muss auch Martin einsehen, dass er versagt hat. Stefan (Jonas Nay) hat sich von seinem ehrgeizigen Vater abgewandt, aus Mangel an Beschäftigung und Perspektiven ist er in einem Zustand andauernder Gereiztheit. Er entlädt seinen Zorn auf die Bewohner des Asylantenheims…
Textquelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/220963.html
Themen: Deutsche Geschichte, Rechtsextremismus, Ausländer, Diskriminierung, Jugend/Jugendliche, Vorurteile, Rassismus, Rechtsstaatlichkeit, Familie, Individuum und Gesellschaft
Unterrichtsfächer: Deutsch, Geschichte, Sozialkunde, Politik, Ethik
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