HOMOCHROM: WO WILLST DU HIN, HABIBI?
DE · 2016 · Laufzeit 79 Minuten · FSK 12 · Komödie, Drama · Darsteller: Cem Alkan, Martin Walde, Neil Malik Abdullah u.a.
Ibrahim (Cem Alkan), dessen Großeltern vor vielen Jahren aus der Türkei kamen, lebt in Berlin, hat seinen Bachelor in BWL gemacht, bekommt aber auf all seine Bewerbungen nur Absagen und sein Vater überlegt bereits, ob Ibo nicht zum Arbeiten in die Türkei zurückkehren soll. Außerdem ist sein heimlicher Freund gerade nach Schweden zurückgezogen und Ibo weiß selbst nicht, wohin sein Leben eigentlich gehen soll. Zu dieser Zeit klingelt Trickbetrüger Alexander (Martin Walde) zufällig an der Tür. Ibo versteckt den gut gebauten, doch heterosexuellen Mann vor der Polizei und verliebt sich sofort in ihn. Die beiden freunden sich an und Ibo pflegt Alexander sogar, als dieser niedergestochen wird. Allerdings spioniert Ibos Schwester ihm hinterher, denn sie hat gewisse Ahnungen...
www.homochrom.de
"Es steckt oft etwas Naives, Märchenhaftes
in dieser Inszenierung, die uns darüber im Unklaren lässt, ob es hier um
Abbildung realer Zustände (...) geht oder um ein schönes Phantasma, das nach 80
Minuten in einem versöhnlichen Happy End kulminiert. Und genau darin liegt der
Reiz des Films..." – schreibt Toby Ashraf, der 2015 für "beste
Filmkritik" ausgezeichnet wurde.
"...insgesamt bleibt aber ein wohliger, teilweise hocherotischer wie
liebevoller Eindruck. Ein Film für solche, die es mal auf unterhaltsame Weise
mit einem Blick durch die angeblich so rosa Brille der Sozialromantiker
versuchen wollen." – blu.fm
Der autodidaktische Regisseur Tor Iben legt
nach "Cibrâil" und "The Passenger" mit WO WILLST DU HIN,
HABIBI? bereits seinen dritten Spielfilm vor. Internationalen Erfolg hatte er
auch mit dem Kurzfilm DAS PHALLOMETER, den wir im 4. Filmfest gezeigt haben. Für HABIBI hat Iben mit zwei unbekannten, aber
charmanten Darstellern gearbeitet und einen Film geschaffen, der zwar auch mit
Stereotypen arbeitet, aber diese mit einigen Brüche serviert und mit angenehmer
Leichtigkeit erzählt.
In einer kleinen Nebenrolle taucht auch Frank C.
Marx auf, Darsteller und Produzent von MÄNNER ZUM KNUTSCHEN und Produzent von "Das Phallometer".
Quelle: www.homochrom.de