Conditional Cinema 1

Conditional Cinema 1 / Conditional Cinema 1

Conditional Cinema: Der obsolete Mensch

Der dritte und letzte Teil von Conditional Cinema vereint Arbeiten, die sich auf ein Kino konzentrieren, in dem das menschliche Element vage und manchmal geradezu unnötig geworden ist. Er präsentiert drei spekulative und unscharfe Bedingungen im Fluss – die Leinwand, das Wetter und schließlich nicht-menschliche Akteur*innen.

Die Programme finden mit Live-Elementen vor Ort im Gloria-Saal der Lichtburg statt. Wir beziehen die Bedingungen des klassischen Kinos mit ein: Dunkelheit, Leinwand, gute Sound-Anlage. Streaming unmöglich.

Das Projekt Conditional Cinema schließt mit einem Künstler*innengespräch, das ein Fazit der Entwicklung einer Serie zieht, die drei Jahre lang (seit 2018, mit Unterbrechungen durch Corona 2020 und 2021) untersucht hat, wie „Live-Kino“ auf die globale Onlinekultur, den Niedergang körperlicher Arbeit und das Problem des obsoleten Menschen reagiert.

Conditional Cinema Hintergrund

Die Kurzfilmtage untersuchen in ihren Programmen immer wieder den Kinoraum und seine Möglichkeiten, erkunden Darstellungsformen des Films, die über die reine Projektion hinausgehen. In dieser Reihe steht Mika Taanilas Projekt für Oberhausen, „Conditional Cinema“, in dem es in drei Teilen um Live Cinema als Werkzeug zur Erforschung post-kapitalistischer Utopien in der Kunst geht. Taanila, der 2014 für die Kurzfilmtage das erfolgreiche Thema „Memories Can’t Wait – Film Without Film“ kuratierte, legt hier sein besonderes Augenmerk allem darauf, wie live-„Filme“ auf den Rückgang manueller Arbeit und das Problem des obsoleten Menschen reagieren.

Quelle: www.kurzfilmtage.de

 

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AB 18 JAHREN / 100 MINUTEN
Filmplakat des Films Conditional Cinema 1